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Das Liebesspiel

Das Liebesspiel unterscheidet zwischen drei verschiedenen Varianten: Vergnügen zu zweit, Flotter Dreier und Orgien, und Masturbation. Wir stellen dir diese Varianten nacheinander vor, wobei die Grundversion das Vergnügen zu zweit darstellt.

Ein Liebesspiel kann nur einmal alle 24 Stunden stattfinden. Weitere sexuelle Handlungen in dieser Zeit werden als gewöhnlicher Beischlaf behandelt und folgen keinen weiteren Fokusregeln.

Zunächst wollen wir dir einige Begriffe vorstellen, die bei allen Versionen des Liebesspiels relevant sind.

Teilnehmer

Helden und Meisterpersonen, die am Liebespiel teilnehmen, bezeichnen wir als Teilnehmer, gleich welcher Spezies oder welchem Geschlecht sie angehören.

 

Durchgänge

Ein Liebesspiel wird in Durchgängen gezählt. Maximal gibt es 12 Durchgänge und jeder kann unterschiedlich lange dauern, je nach eingesetzter Sexpraktik.

Je mehr Durchgänge ein Held beim Liebesspiel durchhält, desto besser wird seine verzückende Belohnung ausfallen. Allerdings darf er es auf keinen Fall versäumen, zu seinem ekstatischen Höhepunkt zu kommen. Ohne diesen erhält er keine Belohnung.

Benötigt die Spielrunde eine Reihenfolge für die Teilnehmer innerhalb eines Durchgangs, z. B. um später die Ausführung der Proben zu bestimmen, kann wie in einem Kampf die INI der Teilnehmer bestimmt werden und die Teilnehmer handeln der Reihe nach (siehe Regelwerk Seite 226).

 

Erregungsschranken

Während des Liebesspiels muss ein einzelner Teilnehmer bei bestimmten Durchgängen eine gewisse Menge an Erregungsstufen vorweisen. Ansonsten endet für ihn das Liebesspiel. Es ist nur notwendig, exakt zu Beginn dieser Erregungsschranke, also am Anfang des genannten Durchgangs, mindestens die angegebene Erregungsstufe aufzuweisen. Danach kann die Stufe zwischenzeitlich wieder ein niedrigeres Niveau aufweisen.

 

Erregungsschranken

Durchgang    Erregungsstufen

3          1 Stufe

6          2 Stufen

 

Verführungshandlungen

Innerhalb eines Durchgangs können sogenannte Verführungshandlungen vorgenommen werden, etwa der Einsatz von Liebesspielzeug, Zaubern oder Liturgien. An bestimmten Stellen des Durchgangs kann man diese Verführungshandlungen einsetzen. Andere Handlungen sind während eines Liebesspiels nicht vorgesehen und beenden es augenblicklich. Der Meister hat aber stets das letzte Wort, ob gewöhnliche Handlungen doch auch innerhalb einer Verführungshandlung stattfinden können. Jeder Teilnehmer verfügt maximal über zwei Verführungshandlungen pro Durchgang, die er jeweils nur an den vorgegebenen Stellen des Durchgangs einsetzen kann.

 

Das Ende des Liebesspiels

Das Liebesspiel endet entweder

#durch ein NEIN,

#bei keiner Einigung bei Sexpraktiken und Positionen,

#wenn 12 Durchgänge vorüber sind,

#für einen einzelnen Teilnehmer, wenn er zu Beginn der Durchgänge 3, 6 und 9 die Erregungsschranke nicht erreicht hat,

#für einen einzelnen Teilnehmer, spätestens drei Durchgänge nach Erreichen seines ekstatischen Höhepunkts, oder wenn Proben für das Durchhalten misslingen,

#wenn alle Teilnehmer ihren ekstatischen Höhepunkt erreicht haben,

#wenn bestimmte Situationen eintreten, die sich durch Sonderfertigkeiten oder Vor- und Nachteile ergeben.

#bei einem Sexunfall.

#Das Liebesspiel kann natürlich auch durch andere Unterbrechungen enden, etwa einem freiwilligen Abbruch eines Teilnehmers am Ende eines Durchgangs, durch den Beginn eines Kampfes oder andere Handlungen.

 

Durchhaltevermögen

Sollte ein Teilnehmer Erregungsstufe IV erreicht haben, kommt er zu einem Orgasmus, eventuell sogar zu einem ekstatischen Höhepunkt. Dies führt bei Teilnehmern mit Penis dazu, dass das Stehvermögen ihres Glieds abnimmt. Der Teilnehmer kann eine Probe auf Selbstbeherrschung ablegen. Im ersten Durchgang nach dem Orgasmus ist diese um 2 erschwert, im zweiten um 4 und im dritten um 6. Gelingt die Probe, können in diesem Durchgang weiterhin Sexpraktiken durchgeführt werden, für die ein erigierter Penis wichtig ist (z. B. Analverkehr (aktiv), Coitus (aktiv), Mammalverkehr (aktiv), Samenspiele (aktiv), Fellatio (passiv) und Fingerspiele (passiv)). Im Einzelfall entscheidet der Meister, was noch möglich ist und was nicht. Bei Misslingen ist das Liebespiel für den Teilnehmer zu Ende. Die Probe muss immer zu Beginn eines neuen Durchgangs abgelegt werden.

Proben auf Betören (Liebeskünste) sind für den Helden um den gleichen Betrag erschwert. Ausgenommen sind hierbei Sexpraktiken und Positionen, für die ein erigiertes Glied nicht notwendig ist. So kann ein z. B. immer noch die Position beim Fellatio (aktiv) oder Cunnilingus (aktiv) ohne Erschwernisse ausgeführt werden.

Für Personen mit Vagina gelten die gleichen Regelungen. Hier sind jedoch die Sexpraktiken Coitus (passiv), Cunnilingus (passiv), Faustverkehr (passiv) und Fingerspiele (passiv) betroffen und erschwert. Auch hier hat der Meister das letzte Wort.

 

Störungen ignorieren

Während des Liebesspiels kann es vorkommen, dass man gestört wird. Ist dies der Fall, beispielsweise, weil ein Unbeteiligter die ganze Zeit auf einen einredet oder ein Goblin die Liebenden mit Steinchen bewirft, müssen die abgelenkten Teilnehmer eine Probe auf Selbstbeherrschung (Störungen ignorieren) bestehen. Bei Misslingen verlieren sie eine Stufe Erregung.

 

Maximaler Bonus bei Sexpraktiken

Durch Vorteile, Sonderfertigkeiten und Gegenstände kann ein Held bei bestimmten Sexpraktiken Boni erhalten. Diese Boni werden addiert, aber keine Kombination erlaubt mehr als eine Erleichterung von 3 oder +3 FP. Negative Modifikatoren können bei einer solchen Addition beliebig hoch sein.