Der Zauberer trennt seinen Geist von seinem Körper und kann sich mit ihm in eines der Totenreiche begeben. Dadurch ist es ihm möglich, mit den dort weilenden Seelen zu kommunizieren. Es dauert 5 Minuten, eine Seele ausfindig zu machen oder ihre Abwesenheit festzustellen, während die Kommunikation in normaler Sprachgeschwindigkeit erfolgt. Der Zauberer muss zu Beginn festlegen, in welches der Totenreiche er reisen möchte, denn ein späterer Wechsel ist nicht möglich. Befindet sich die gesuchte Seele nicht in dem ausgewählten Totenreich, muss das Ritual also erneut gewirkt werden, um die Reise fortzusetzen. Eine Reise an Orte außerhalb der Totenreiche, beispielsweise in die zwölfgöttlichen Paradiese oder die Niederhöllen, ist nicht möglich. Während der Wirkungsdauer bemerkt der Zauberer nicht, was mit seinem bewusstlosen Körper geschieht, selbst wenn dieser Schaden erleidet. Stirbt der Köper, kehrt der Geist zwar in die 3. Sphäre zurück, wird jedoch zu einer Gefesselten Seele. Gleiches geschieht, wenn der Geist nicht vor Ende der Wirkungsdauer in den Körper zurückkehrt, der daraufhin als leere Hülle verendet.
Sollte der Geist eines Toten nicht in einem der Totenreiche sein, so kann er mittels dieses Rituals nicht kontaktiert werden.
Durch die Trennung von Körper und Seele und das Reisen in eine andere Sphäre erleidet der Zauberer 4 – QS Stufen Verwirrung (mindestens jedoch 1 Stufe).
Ein Geist aus einem Totenreich kann in den Körper des Zauberers gerufen werden und ergreift während der Wirkungsdauer von ihm Besitz. Der Zauberer muss das Totenreich nennen, aus dem der Geist stammen soll, und er muss den Geist auch namentlich kennen. Die Meisterin hat das letzte Wort darüber, ob der Geist der Einladung folgt. (Merkmal: Sphären)
Aventurische Magie III Bonusmaterial und Errata, Seite 10
Das Dornenreich, Seite 159
Grimorum Cantiones, Seite 400 ff.