Jacopo-Kraut
Pflanzentyp: Nutzpflanzen, Pflanzen mit psychischer Wirkung, Übernatürliche Pflanzen
Alternative Namen: Feenkraut
Verbreitung:
Landschaftstyp: Wälder
Regionen: selten, aber überall in Wäldern, vor allem Kultplätze mit Steinstatuen und Altären
Suchschwierigkeiten: -3
Bestimmungsschwierigkeit: -3
Anwendungen: 1/1/1/2/2/2
Wirkung:
Roh:
Berührung: keine
Einatmung: 1 Stufe Verwirrung. Führt bei Geweihten zusätzlich zu 1 Stufe Entrückung.
Verzehr: keine
Verarbeitet: siehe Rezepte
Preis: 4 / 8 Silbertaler
Rezepte:
Pflanzliche Hilfsmittel: Jacopo-Duftbeutel (siehe Seite 78) , Jacopo-Süßigkeit (siehe Seite 78)
Alltagsarzneien und Volksbrauchtum:
Guten Bäckern und Köchen wird überall, wo Feenkulte und Sagen weit verbreitet sind, gerne im Spaß vorgeworfen, sie hätten einen Pakt mit Feen abgeschlossen, um ihre Künste derart zu meistern. Implizit ist dies eine Beleidigung, da man mit „Feenkraut“ jeden Schlonz zu einer verführerischen Delikatesse machen kann. Im Gegenzug sei der Koch nun Sklave der Feenkönige oder Rauschmittelhändler, die ihr Kraut nicht kostenlos teilen würden.
Haltbarkeit:
Roh: siehe Haltbarmachung
Was weiß mein Held über Jacopo-Kraut ?
QS 1: Jacopo-Kraut liebt die Sonne und wächst gerne auf Steinen, die sich in der Mittagssonne aufwärmen. Es ist allgemein als Zauberzutat der Feenküche verrufen.
QS 2: Feen sollen das Kraut auf Runensteinen, Altären und Ritualplätzen anderer Völker anbauen, da diese meist auf Lichtungen liegen und gut gepflegt werden.
QS 3+: Das Jacopo-Kraut wird wohl deshalb selten von solchen Orten entfernt, da es eine mächtige, doch subtile Beherrschungswirkung hat: Wer seinem Duft ausgesetzt ist, will es pflegen, wer es zu lange hegt, wird immer wieder zurückkehren und schließlich davon naschen. Feen sollen so Wanderer mit Jacopo-Duftbeuteln und Süßigkeiten in ihre Königreiche locken und festhalten. Die ahnungslosen Opfer glauben bis zuletzt, ihr Hochgefühl stamme von der Zuwendung ihrer Götter.
Publikation(en):
Aventurisches Herbarium, Seite 32