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Was ist die Summe aus 3 und 1?

Färberlotos

Pflanzentyp: Giftpflanze, Nutzpflanze, Übernatürliche Pflanze

Verbreitung:
Landschaftstyp: Grasländer, Heiden und Steppen, Sümpfe, Marschen und Moore, Wälder, Maraskan
Regionen: in Teichen und an Seeufern in allen genannten Landschaftstypen, angebaut bei Städten mit Färberzunft

Suchschwierigkeit: –1

Bestimmungsschwierigkeit: –1

Anwendungen: 1/2/3/4/5/6

Wirkung:
Roh:
Berührung: Der Saft aus einer Anwendung Färberlotos reicht, um zwei Augenpaare für 1 Stunde intensiv zu färben. Jede Anwendung in einem Auge verursacht 1 SP durch eine leichte Reizung. Für das Färben schulterlanger Haare genügt 1 Anwendung, die mit Wasser verdünnt wird, um für eine Stunde eine pastellige Farbe zu erzeugen. Die doppelte Menge verlängert die Wirkung auf 2 Stunden und sorgt für intensivere Farbtöne. Für deutlich längeres Haar und das gleiche Farbergebnis müssen die Anwendungen nach Meisterentscheid erhöht werden. Die Farbe kann mit viel Wasser frühzeitig ausgewaschen werden, wobei stets Reste zurückbleiben und erst nach Ablauf der Wirkungszeit im Licht vollständig verblassen. Auch als Zusatz zu Alchimika, Schminke und zum Färben von Stoffen eignet sich die rohe Farbe aus der Pflanze. Die Wirkung lässt sich mit der beim Haarefärben vergleichen. Solange die Farbe vor Licht geschützt ist, etwa in einem getönten Fläschchen oder unter einem lichtundurchlässigen Tuch, wird der Zerfallsprozess unterbrochen.
Einatmung: leicht giftig (Giftstufe 1, 1 SP pro Anwendung)
Verzehr: keine

Verarbeitet: siehe Rezepte

Preis: 3 / 5 Silbertaler

Rezepte:
Elixiere: Tarnelixier (siehe Seite 93), Neckergel (siehe Seite 92)

Alltagsarzneien und Volksbrauchtum:
Die Blätter sind besonders wasserabweisend und daher an einigen Orten als Verpackungsmaterial in Gebrauch. In den Tulamidenlanden werden getrocknete Lotosfrüchte in alter Tradition als Pinsel zur Kalligraphie genutzt.

Haltbarkeit:
Roh: siehe Haltbarmachung

Was weiß mein Held über Färberlotos?

QS 1: Färberlotos hat Blüten von sehr unterschiedlicher Farbe, meistens variieren die Töne gelb-, blauoder rosastichig.

QS 2: Der Blütenstaub ist mindergiftig. Essbar sind stattdessen die gekochten Blätter und Samen. Lotosfarbe kann Haar- und Augenfarbe für begrenzte Zeit tönen.

QS 3+: Die Lotosfarbe vermag andersfarbige, misslungene Alchimika kurzfristig zu tarnen. Im Tarnelixier entfaltet es zusammen mit Tarnblatt seine extremste Wirkung.

Publikation:
Aventurisches Herbarium II, Seite 24