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Gifte

Wenn ein Held vergiftet wird, muss der Spielleiter für das Gift eine Giftprobe würfeln. Bei dieser Probe kommt es besonders auf die Stufe des Giftes an: Die drei Eigenschaften des Giftes sind jeweils 10+Stufe und der Fertigkeitswert des Giftes entspricht seiner Stufe. Modifiziert wird die Probe durch die Seelenkraft oder Zähigkeit des Opfers, je nachdem, was bei dem jeweiligen Gift angegeben ist. Gelingt die Giftprobe, kommen die vollen Auswirkungen des Giftes zum Tragen. Bei Misslingen werden die Giftauswirkungen abgeschwächt und die Angaben hinter dem Schrägstrich der Giftwerte benutzt.

Die Giftmenge der vorgestellten Gifte reicht aus, um Wesen der Größenkategorie mittel zu vergiften. Größere Wesen müssen einer entsprechend ihrer Statur größeren Menge ausgesetzt sein. Gifte können nicht während eines Kampfes auf eine Waffe aufgetragen werden. Ein vergifteter Held erhält den Status Vergiftet.

Gifterklärungen

Stufe: Giftstufe des Giftes
Art: Waffengifte müssen durch SP in den Blutkreislauf eindringen, Einnahmegift können als Waffengifte verwendet werden oder können über das Essen aufgenommen werden, Atemgifte müssen eingeatmet werden, bei Kontaktgiften reicht eine Berührung aus. Außerdem sind Gifte unterteilt in tierische, pflanzliche, alchimistische und mineralische Gifte.
Widerstand: Zähigkeit oder Seelenkraft als Modifikator für das Gift
Wirkung: die genaue Wirkung des Giftes
Beginn: Wann fängt die Wirkung des Giftes an? Prinzipiell entfaltet ein Gift immer zu Beginn einer Kampfrunde seine Wirkung.
Dauer: Wie lange hält die Wirkung an?
Kosten: Preis in Silbertalern für eine Portion

Kurze Wirkung von Waffengiften

Waffengifte müssen im Regelfall kurz vor dem Kampf auf die Waffe aufgetragen werden (denn das Gift bleibt nie lange an einer Waffe haften) und entfalten ihre Wirkung nur beim ersten nicht verteidigten Treffer. Das bedeutet, wenn die vergiftete Waffe nicht den RS des Gegners bei einem ersten Treffer durchdringt, hat das Gift bei einem nächsten Treffer keine Wirkung. Länger als 5 durchgeführte Angriffe mit einer vergifteten Waffe bleibt zudem kein Gift haften.

Außerdem kann man nur sinnvoll Waffen vergiften, die über eine Klinge verfügen oder die sich zum Stechen eignen. Stumpfe Waffen wie Keulen eignen sich einfach nicht dafür, Verletzungen zu verursachen, bei denen Gift in den Blutkreislauf geraten kann. Im Kampf kann kein Gift auf eine Waffe aufgetragen werden.

Haltbarkeit von Giften

Gifte sind nicht unbegrenzt haltbar. Als Faustregel gilt, dass Gifte nach drei Monaten automatisch nur noch die Wirkung hinter dem Schrägstrich, also die deutlich schwächere Wirkung zeigen. Nach sechs Monaten ist ein Gift wirkungslos.

Heilkunde Gift

Durch das Talent Heilkunde Gift (erschwert durch die Giftstufe) kann der Anwender mehr über die Wirkungsweise erfahren und kennt ein eventuell verfügbares Gegenmittel.

 

Zu der Aufzählung der Gifte.

Publikation:
Regelwerk (3. überarb. Aufl.), Seite 341f.