Schwarzer Lotos
Pflanzentyp: Heilpflanzen, Giftpflanzen, Pflanzen mit physischer Wirkung, Pflanzen mit psychischer Wirkung, Nutzpflanzen
Verbreitung:
Landschaftstyp: Sümpfe, Marschen und Moore
Regionen: sehr selten in Nördlichen und Südlichen Feuchtländern
Suchschwierigkeit: –5
Bestimmungsschwierigkeit: –1
Anwendungen: 1/1/1/2/2/2
Wirkung:
Roh:
Berührung: keine
Einatmung: Der Blütenstaub ist giftig (Stufe 2, Wirkung: 1W3 SP, 1 Stufe Schmerz, Dauer: sofort; kann durch weitere Anwendungen nicht erhöht werden).
Verzehr: Alchimistische Rauschmittel, denen 1 Anwendung Schwarzer Lotos beigemischt wird, erhöhen ihre QS augenblicklich um 1. Zusätzlich zur gewöhnlichen Wirkung des Rauschmittels verursacht es 1 Stufe Schmerz für die gesamte Wirkungsdauer. Weitere Anwendungen des Lotos haben keine erneute Wirkung auf das Rauschmittel. Pur genossen entfaltet Schwarzer Lotos die gleiche Giftwirkung wie seine Pollen (siehe Einatmung).
Verarbeitet: siehe Rezepte
Preis: 50 / 250 Silbertaler
Rezepte:
Pflanzliche Gifte: Schwarzer Lotosstaub (siehe Seite 153)
Pflanzliche Rauschmittel: Lotoswein (siehe Seite 156)
Elixiere: Antidot (siehe Regelwerk Seite 272) Alchimistische Rauschmittel: in diversen Rezepten als verstärkende Zutat
Alltagsarzneien und Volksbrauchtum:
Schwarzer Lotosstaub wird von einer Handvoll Borongeweihter zur Sterbehilfe verwendet. Jene Verwendung ist innerhalb der Kirchen stark umstritten und trug zu einer strengen Überwachung des Schwarzlotoshandels bei, um unsachgemäße Anwendungen zu verhindern und etwaige Forschung in Richtung Antidot- statt Giftentwicklung zu lenken.
Haltbarkeit:
Roh: siehe Haltbarmachung ab Seite 284
Verarbeitet: Schwarzer Lotosstaub (siehe unter Pflanzliche Gifte) 14 Tage
Was weiß mein Held über Schwarzen Lotos?
QS 1: Schwarzer Lotos gilt als boronheilige Pflanze. Der Wehrheimer Index schränkt den Besitz und die Anwendung ein.
QS 2: Der Blütenstaub ist giftig. Stark verdünnt wird er als Lotoswein in der Boronkirche gereicht. Alchimisten nutzen ihn zur Herstellung von Antidot und Verstärkung von alchimistischen Rauschmitteln.
QS 3+: Aus ihm lässt sich ein starkes Atemgift herstellen, das Schmerzen und Halluzinationen verursacht und tödlich sein kann.
Publikation(en)
Archiv der Kräuter, Seite 112