Pflanzentyp: Nutzpflanzen, Giftpflanzen
Alternative Namen: Leuchtpilz
Verbreitung:
Landschaftstyp: alle (nur unterirdisch)
Regionen: in feuchten Höhlen und Gängen unter der
Erde
Suchschwierigkeit: +1
Bestimmungsschwierigkeit: +1
Anwendungen: 1/2/3/4/5/6
Wirkung:
Roh:
Berührung: Die Brenndauer des Pilzes beträgt nach dem Pflücken 30 Minuten. Sichtmodifikatoren durch Dunkelheit werden durch seinen Schein pro 1 Schritt Radius wie folgt reduziert: –4/–3/–2/–1 Stufe(n). Eine Tagesration Wasser erhöht die Leuchtdauer um 3 Stunden, wenn der Fruchtkörper damit regelmäßig befeuchtet oder hineingelegt wird.
Einatmung: keine
Verzehr: keine
Verarbeitet: siehe Rezepte
Preis: 2 / 4 Silbertaler
Rezepte:
Elixiere: Feuerpulver (siehe Seite 161) , Kaltes Licht
(siehe Seite 165)
Alltagsarzneien und Volksbrauchtum:
Manche Feldforscher der Herzog-Eolan-Universität in Methumis behaupten standfest, dass sich auch flüssige Elixiere und – wie mancher mit einer Heldengeschichte schönreden will – Urin, Blut oder Tränen zur Erhaltung der Leuchtkraft des Phosphorpilzes eignen. Auch den Stiel des Pilzes in den Mund zu stecken und dem leuchtenden Schirm mit Speichel in kritischen Situationen ein letztes Flimmern zu entlocken, sei angeblich möglich. Von Zwergen wurde dies nie öffentlich bestätigt.
Haltbarkeit:
Roh: siehe Haltbarmachung ab Seite 284
Was weiß mein Held über Phosphorpilz?
QS 1: Höhlen und unterirdische Gänge sind die üblichen Fundorte des Phosphorpilzes. Er wächst meist an Wänden und kann Geflechte oder Teppiche ausbilden.
QS 2: Der Pilz dient als Leuchtmittel unter Tage und leuchtet heller, je mehr Feuchtigkeit anwesend ist. Nach dem Herausschneiden leuchtet der Teil des Pilzes für einige Zeit weiter.
QS 3+: Der getrocknete Phosphorpilz führt im Kontakt mit Feuer zu grünen, meterhohen Stichflammen. Mit alchimistischen Mitteln lässt sich aus ihm das Kalte Licht anfertigen.
Publikation(en)
Archiv der Kräuter, Seite 91